Bereits seit Jahrzehnten ruft der internationale Weltfrauentag am 8. März aufs Neue in Erinnerung, welche Hürden Frauen weltweit gegenüber Männern zusätzlich zu bezwingen haben. Dabei spielen unter anderem allgemeine Grund- oder Menschenrechte eine Rolle, das Recht auf Autonomie, die bekannte „Gender-Pay-Gap“ oder Chancengleichheit – um nur einen kleinen Teil der Benachteiligungen zu nennen. Umso beeindruckender ist es daher, wenn sich Frauen über die vielen Hindernisse in ihrem Leben hinwegsetzen und dadurch zu einem inspirierenden Vorbild für andere werden.
Einen ebensolchen eindrucksvollen Werdegang hat auch unsere Auszubildende Mira hinter sich.
Ihre besondere Geschichte beginnt in ihrem Heimatland Ukraine, das sie kriegsbedingt 2022 verlassen musste. In Bamberg angekommen, war sie mit einem vollkommen neuen Leben konfrontiert, das sie zu bewältigen hatte: neue Kultur, neues Umfeld, kein Zuhause und dann noch die fremde Sprache. Mira stellte sich all dem und erreichte dank ihres unermüdlichen Ehrgeizes innerhalb kürzester Zeit das C1 Sprachzertifikat und wurde hier heimisch.
Und wie es bei aufwärtsstrebenden Gipfelstürmern wie Mira eben so ist, sollte ihr Weg nach oben weiter gehen. Sie arbeitete nebenbei in einer Brauerei, in der Küche bis zum Empfang oder als Kellnerin. Während andere Pause machten, machte sie weiter – absolvierte ein BWL-Fernstudium und engagierte sich bei ehrenamtlicher Arbeit.
Dank ihres klaren Blicks dafür, was sie will und WO sie hinwill, haben wir das Glück, dass sie heute Teil unseres Teams ist. Sie bewarb sich initiativ, beeindruckte auf Anhieb und absolviert heute ihre Ausbildung zur Kauffrau für IT-System-Management bei uns.
Den Weg, den Mira in ihren jungen Jahren bereits hinter sich hat, ist einer, den die wenigsten „Wanderer“ so gemeistert hätten. Denn eins ist klar: Mira ist keine Wanderin – sie ist eine Gipfelstürmerin.
Und Gipfelstürmer wissen: Es gibt nur eine Richtung.
